Von den 122 Millionen Pferden weltweit sind höchstens 10% klinisch gesund. Ca. 10% (12,2 Mio.) sind klinisch unnutzbar lahm. Die restlichen 80% (97,6 Mio.) dieser Pferde sind etwas lahm ... und haben den Gesundheitstest nicht bestanden.

Zitat: American Farriers Journal, November 2000, Vol. 26 #6, Seite 5

 

Über mich

Jörg Weber Mein Name ist Jörg Weber. Ich bin Jahrgang 1960 und schon immer ein mit der Natur im Allgemeinen und mit den Pferden ganz besonders verbundener Mensch. Diese Tiere faszinierten mich von Kindheit an.

Ich begann als Kind auf dem Dorf zu reiten. Das war zunächst das übliche Englisch-Reiten. Es folgte eine Phase der berufs- und familienbedingten Abstinenz.

Mein berufliches Leben verbrachte ich zum großen Teil in der Welt der IT bzw. EDV wie man damals noch sagte. Ich erlernte den Beruf eines Industriekaufmanns, arbeitete danach in einem größerem Industriebetrieb als Programmierer diverser Rechnersysteme. Danach wechselte ich in den universitären Bereich und leitete dort im Rechnenzentrum eine Abteilung für Systemprogrammierung. In den 1990er Jahren gründete ich gemeinsam mit Kollegen ein IT-Unternehmen in Dresden.

Mit ca. 40 Jahren nahm ich mir die Zeit, mich wieder den Pferden und dem Reiten zu widmen. Schnell wurde mir dabei klar, dass das übliche Reiten nicht mein Ding war. Ich suchte nach Alternativen und fand diese im Rai-Reiten, einem sehr natürlichen Reitstil ohne schmerzende Hilfsmittel für das Pferd. Es kamen die eigenen Pferde und das erste große Aha-Erlebnis als unser Haflinger so (huf-)krank wurde, dass er am Ende keinen Schritt mehr ging. "Chancenlos" lauteten die Diagnosen von Tierärztin und Hufschmied.... Das konnte es nicht sein! Also kümmerten wir uns um Alternativen, eine Hufpflegerin, die nach NHC arbeitete. Der erste Termin war der sprichwörtliche Kulturschock! Alles war ganz anders - was macht die da bloß? ...

Am Ende des ersten Bearbeitungstermins lief das Pferd überhaupt erst einmal wieder. Nach weniger als vier Wochen lief das Pferd wieder gut - mittlerweile ist der Haffi wieder kerngesund und frech.... (Wer Haflinger kennt weiß, was ich meine.)

 

Wie ich zu NHC kam

Das Erlebnis mit unserem Haflinger war die Initialisierung. Ich nahm spontan an einem ersten Seminar teil und begann danach konsequenterweise die Ausbildung zum NHC-Hufpfleger. Diese erhielt ich am Barhuf-Institut von Detlev Urban in Bayern wo ich auch die Prüfung erfolgreich bestand.

Seither habe ich mein altes Leben in der IT komplett an den sprichwörtlichen Nagel gehangen und möchte den Pferden zu besseren Hufen, einer gesunden Haltung und damit zu einem besseren, pferdewürdigen Leben verhelfen. Diesem Ziel widmet ich meinen ganzen Einsatz.